Hye Ja, Korea
Curriculum Vitae: PDF
Hye-Jas Gemälde lösen die Grenzen zwischen Linien, Flächen und greifbaren Formen auf. Obwohl die Bilder dieser Serie auf persönliche Erfahrungen, gesellschaftliche Phänomene oder konkrete Objekte zurückführen und darauf Bezug nehmen, finden sich im fertigen Werk nur noch Andeutungen oder Erinnerungen daran. Die Bilder der „Flowing Behind“-Serie zeigen undefinierbare Existenzen, deren feste, solide Formen und reale Bezüge sich aufgelöst haben. Die Künstlerin vergleicht ihre Bilder mit einer paranoiden Reise auf der Suche nach Identität in einer unsicheren, sich stets verändernden Landschaft. Die repetitiven Gesten von gebündelten Linien und sich im Flux befindenden farbigen Flächen – die sich in allen Gemälden finden – verwischen die Grenzen von Raum und Linien. Diese chaotischen Landschaften des Unterbewusstseins lassen die Betrachter in einen sich stets verändernden Fluss farbiger Energie und Erinnerungen eintauchen. Die Anziehungskraft dieser intensiven Bilderwelt liegt in ihrer Ambiguität zwischen Traum, Chaos und Phobie. |