Melissa Furness, USA
Curriculum Vitae: PDF Die Idee des Reisens und unsere Faszination für das Unbekannte, Fragmentare und Unvollständige beschäftigt die amerikanische Künstlerin seit langem. Auch wenn wir an einen realen Ort reisen, tragen wir unsere persönlich gefärbte Sichtweise stets mit uns und projizieren unser Hintergrundwissen und unsere Erwartungen auf die jeweilige Umgebung. Das reale oder auch virtuelle Reisen führt somit zu einer hybriden Identität, in der sich die Realitätsbezüge verfremden und sich gewissermassen einer Traumwelt annähern. In ihren Arbeiten möchte Melissa Furness Räume aufzeigen die den Betrachter mit altbekannten sowie mit neuen und unerwarteten Elementen konfrontieren. Der fliessende Übergang von Realität und Fantasie betont die Verschmelzung von Vergangenheit und Gegenwart und möchte das Verständnis dafür wecken, dass unser heutiges Leben auf den Ruinen und Spuren der Vergangenheit basiert. Dieses Verschmelzen führt zu einer neuen Wahrnehmung der Umwelt, einer Verwandlung von Identität, Ort und Zeit.
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